Hey Leute!
Es gibt mal wieder freies W-LAN! Ihr wisst, was das heißt!
Zuerst mal habe ich ein Video vorbereitet, nicht erschrecken, es ist so lang wie noch keins.
Nachdem wir Christchurch, nach drei nicht geplanten Tagen länger, verlassen haben, sind wir nach Dunedin geheizt und haben uns dort die steilste Straße der Welt angesehen (und ein kleines Rennen veranstaltet), sind ins Kino gegangen und haben an einer Führung durch die Speight’s Brauerei teilgenommen. Anschließende Verköstigung inklusive.
Auf unserem Weg nach Invercargill haben wir uns ausführlich die Catlin’s Coast angeschaut. Dort warteten Pinguine, Seehunde, ein versteinerter Wald am Strand und der kleinste Wasserfall der Welt auf uns! In Invercargill selbst hat es uns nicht lange gehalten, daher sind wir weiter nach Te Anau und am nächsten Tag zum Milford Sound. Wir hatten Glück, denn an diesem Tag hat es nicht geregnet, der Milford Sound ist einer der feuchtesten Orte der Welt, da die Wolkenfronten der Tasmanischen See sich am Gebirge der Westküste Neuseelands entlasten… Dort haben wir auch ein Erdbeben miterlebt! In Wanaka hatte es eine Stärke von 6,3 auf der Richterskala.
In Queenstown hatten wir leider nicht ganz so viel Glück, dort hat es nämlich wie aus Eimern geschüttet. Das war echt ärgerlich, da wir uns alle auf einen dortigen Tandemsprung, oder einen Bungeejump gefreut hatten… Was nun? Nach einer kurzen Besprechung mit den Mädels, die schon wieder in Blenheim waren, haben wir uns darauf geeinigt, dass wir diese ganzen Aktivitäten in Taupo machen werden!
Also versuchten wir in den nächsten Tagen so schnell wie möglich wieder nach Norden zu kommen. Über Haast, Franz Josef und Glenhope sind wir dann wieder nach Picton gekommen. Die meiste Zeit hat es leider geregnet, aber die Gletscher (oder was davon noch übrig ist) konnten wir uns im Trockenen angucken!
Am Franz Josef Gletscher haben wir endlich mal Kiwis gesehen! Im Westcoast Wildlifecenter ziehen Sie die seltenste Art aller Kiwis auf, die Rowis. Es gibt in den umliegenden Wäldern nur noch ca. 300 freilaufende Exemplare! Daher nehmen die Ranger des Centers die frisch gelegten Eier der Rowis aus den Nestern und ziehen sie in den Aufzuchtstationen groß. So wird verhindert, dass die Küken, oder sogar die Eier, von den eingeschleppten Hermelinen gefressen werden. Wenn die Kiwis dann alt genug sind, um sich verteidigen zu können, werden sie wieder in die Natur entlassen.
Zurück nach Picton: Dort haben wir Fritzi, Nike, Stephie und Gerry wiedergetroffen! Die vier freuten sich genauso sehr uns wiederzusehen wie wir. Gleichzeitig ist ein neues Mitglied in unseren Kreis eingetreten: Natascha-Dorotha! Wir wissen nicht genau wie alt sie ist, aber Sie saß eines morgens bei uns auf der Armatur.
Am nächsten Tag ging es dann zurück auf die Nordinsel. Nike und Fritzi blieben leider dort, da sie erst später zurück nach Deutschland fliegen, also auch später wieder auf die Nordinsel übersetzen.
In Wellington haben wir eine Tour durch die “Jugendmeile” unternommen, die Cuba Street. Tags darauf waren wir bei Andreas Heise eingeladen. Vielleicht erinnert Ihr euch an Ihn, mit seiner Hilfe, haben wir die Solaranlage auf das Dach von Bob geschraubt. Er hat in der Zwischenzeit einige Skulpturen angefertigt, zu denen er unsere Meinung eingeholt hat. Außerdem konnten wir mal wieder unsere Klamotten waschen und haben eine, im Gegensatz zu unserer, superleckere Spaghetti Bolognese genossen! Danke vielmals dafür! Am selben Abend haben wir noch eine Powertour nach Taupo unternommen. Um ein Uhr nachts sind wir auf einem freien Campingplatz gleich in der Nähe angekommen und wie die Steine in einen tiefen Schlaf gefallen. Zur selben Zeit am nächsten Tag, also 12 Stunden später sind wir aufgewacht und zu unserer Überraschung regnete es mal wieder. So sind wir am späten Nachmittag in die Stadt zum i-Site gefahren. Da haben Lennart, Lion und ich einen Platz im Flieger auf 12.000 Fuß und Hauke seinen Bungeejump aus 47 Metern in den Waikato-River reserviert.
Gerry und Stephie haben wir an dem Abend auch wiedergetroffen, die beiden hatten sich in Wellington auf den Weg nach Napier gemacht und sind gleich am nächsten morgen nach Taupo getrampt.
Gerade heute haben wir alle unsere Extrem-Aktivitäten hinter uns gebracht! Es war eine geniale Erfahrung, auch wenn meine Ohren sich immernoch anfühlen, als sei dort literweise Wasser drin.
Ja, das war es erstmal wieder von uns, ich entschuldige mich für die Knappheit dieses Eintrags, aber ich bin echt müde und es gibt eigentlich immer etwas anderes zu tun… Danke fürs Abwaschen Stephie! 😀
Als nächstes wird es wohl zu den Waitomo-Caves und dann weiter nach Auckland gehen, wo wir zusehen müssen, dass wir Bob verkauft kriegen… so schwer es auch sein wird.
Alles Gute von der anderen Seite,
Lennart
Der Schilderbaum bei Bluff
Die Baldwin Street
Das Haus hängt schief
Ein Boulder in Moeraki
Stephie mit Ihrem Tandemspringer Amos
Wir sehen ein bisschen aus wie Astronauten!
Der wirklich südlichste Punkt der Südinsel!
Ein ca. 140 Jahre alter Tuatara! Das Bild war schwierig aufzunehmen, da sich diese Tiere sehr hastig bewegen
Der Milford Sound!
Lake Wakatipu bei Queenstown
Nach dem Rennen auf der Baldwin Street…
In der Mitte des Bildes: Natascha-Dorotha!